X testet Upvotes und Downvotes: Kommt das Like-Herz bald weg?
Auf der Plattform X (ehemals Twitter) tut sich mal wieder was im Interface. Einige Nutzer sehen plötzlich keinen Herz-Button mehr, sondern ein Daumen-hoch-Icon – und bei manchen taucht sogar zusätzlich ein Daumen-runter auf. Was steckt hinter diesem Test, und was bedeutet das für die Plattform und ihre Nutzer?
Herz raus, Daumen rein: X stellt Reaktionen um
In aktuellen Tests ersetzt X das klassische Herz-Symbol durch einen Daumen-hoch-Button. Auch die Anordnung der Buttons wurde verändert: Die Interaktionssymbole wandern an den unteren Rand des Posts, der Like-Button steht nun ganz links.
🧠 Warum das Ganze?
Elon Musk verfolgt das Ziel, das Design von X „cleaner“ und aufgeräumter zu gestalten – weniger visuelles Chaos, mehr Fokus auf Inhalte.
Upvotes und Downvotes: Nutzer sollen Beiträge bewerten
Noch spannender: Einige User berichten von einer ganz neuen Funktion – sie sehen sowohl einen Daumen hoch als auch einen Daumen runter unter Beiträgen. Damit könnte X ein direktes Feedback-System einführen, ähnlich wie bei Reddit oder YouTube.
💡 Vorteil: Nutzer:innen können nicht nur Zustimmung zeigen, sondern auch Desinteresse oder Ablehnung signalisieren – was dem Algorithmus helfen könnte, den Feed individueller zu gestalten.
⚠️ Achtung: Offizielle Infos zur Funktion gibt es bislang nicht – X hat keine aktive Presseabteilung, und die Tests laufen offenbar nur bei einem Teil der Nutzer.
Was steckt dahinter? Eine personalisiertere Timeline
Mit dem Up-/Downvote-System könnte X den nächsten Schritt in Richtung algorithmisch personalisierter Feeds gehen. Je nachdem, wie du auf Beiträge reagierst, zeigt dir der Algorithmus künftig gezielter Inhalte, die dich wirklich interessieren.
📌 Das Daumen-System würde dann nicht nur optisch das Herz ersetzen, sondern auch funktional erweitern.
Fazit: X wird interaktiver – aber auch unvorhersehbarer
Ob dieses neue Feedback-System kommt, bleibt offen. Klar ist: X testet immer wieder neue Formate und Designs, die teils radikal vom alten Twitter abweichen. Für Marken, Creator und Social Media Manager heißt das: dranbleiben, beobachten – und flexibel bleiben.