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LinkedIn 2025: Wie du wirklich sichtbar wirst

LinkedIn ist längst mehr als ein digitales Bewerbungsschreiben. Es ist Schaufenster, Bühne und Austauschort für alle, die etwas zu sagen haben – oder einfach besser gesehen werden wollen. Nur: Wer scrollt, sieht vieles. Aber eben nicht alles. Was entscheidet also, ob ein Beitrag wirkt?

Visuell gewinnt – aber bitte clever

Beiträge mit Bildern, PDFs oder Karussells erzielen deutlich mehr Reaktionen als reiner Text. Besonders Inhalte, die zum „Durchwischen“ einladen, halten die Aufmerksamkeit länger – und werden öfter kommentiert.

👉 Kleiner Trick: Verlinke nicht direkt im Beitrag auf externe Seiten. Inhalte, die auf der Plattform bleiben, werden tendenziell bevorzugt. Der Link? Gehört in die Kommentare.

Menschen folgen Menschen, nicht Logos

Keiner will glattgebügelte PR-Texte. Was wirklich ankommt, sind ehrliche Einblicke – egal ob’s mal gut lief oder komplett daneben ging. Zeig Haltung. Zeig Lernkurven. Zeig, was du wirklich denkst. Das bleibt hängen.

„Heute hab ich meine Präsentation an die Wand gefahren – und genau daraus drei Dinge gelernt.“

Mehr braucht es oft nicht. Authentizität sticht jede Hochglanzstrategie.

Der Algorithmus will echte Gespräche

Es reicht nicht, einfach präsent zu sein. Die Plattform belohnt Inhalte, die:

  • Diskussionen anstoßen
  • Mehrwert bieten, nicht nur Meinung
  • Klar, aber nicht überladen sind (3 Hashtags reichen)
  • Früh Reaktionen bekommen – besonders Kommentare

Wenn du also was postest, frag dich: Würde ich das kommentieren wollen?

Zeitfenster nutzen – aber nicht sklavisch

Besonders werktags zwischen 7 und 16 Uhr ist viel los. Die stärkste Interaktion gibt’s oft am Dienstag oder Donnerstagvormittag. Aber: Jede Zielgruppe tickt anders. Teste, wann deine Community wirklich aufmerksam ist – und bleib dabei flexibel.

Regelmäßigkeit schlägt Lautstärke

Besser dreimal pro Woche guter Content als sieben Posts, die niemanden berühren. Kontinuität ist wichtig – aber nur, wenn der Inhalt stimmt. Nutze Planungstools, Redaktionskalender oder auch simple Erinnerungen, um dranzubleiben.

Du brauchst nicht ständig neue Ideen

Dein E-Mail-Newsletter, ein Gespräch im Team, eine Kundenfrage – all das kann ein starker LinkedIn-Post sein. Die Kunst liegt nicht im Neudenken, sondern im klugen Wiederverwerten. Und: Du darfst Themen mehrmals aufgreifen. Viele haben’s beim ersten Mal sowieso übersehen.

Spiel mit dem, was da ist

Nutze verschiedene Formate – PDF-Karussells, Texte, kurze Videos, Umfragen oder auch mal Audio. Nicht alles muss perfekt sein. Wichtig ist: Es passt zu dir. Und es bringt etwas ins Rollen.

Fazit: Zeig Haltung, schreib echt – und bleib dran

Sichtbarkeit kommt nicht von heute auf morgen. Aber mit etwas Ehrlichkeit, einem Gefühl für Timing und der Lust, echte Gedanken zu teilen, kann jeder auf LinkedIn Wirkung erzielen.

Und hey – wenn du einmal in Fahrt bist, macht’s sogar Spaß.

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Über diesen Author

Manuel Roessler

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