Öffentliche vs. private Engagement-Rate auf Instagram – was steckt dahinter?
Instagram-Engagement ist launisch. Ein Post geht durch die Decke, der nächste dümpelt vor sich hin – und oft gibt es keine klare Erklärung, warum. Genau deshalb sind Social-Media-Analysen so wichtig: Sie helfen, die Muster hinter erfolgreichen Posts zu erkennen. Und weil Engagement nicht gleich Engagement ist, unterscheiden wir zwischen öffentlicher und privater Engagement-Rate.
Wie der Name schon andeutet:
📌 Die öffentliche Engagement-Rate basiert auf den öffentlich sichtbaren Metriken – also Likes und Kommentare geteilt durch die Anzahl der Follower.
📌 Die private Engagement-Rate bezieht sich auf interne, nicht-öffentliche Werte – also Likes, Kommentare, gespeicherte Beiträge und 3-Sekunden-Videoaufrufe geteilt durch die Reichweite.
Hier sind die vollständigen Berechnungen!
Durchschnittliche Engagement-Rate auf Instagram im letzten Monat
Jeden Monat veröffentlichen wir die aktuellen Durchschnittswerte für die öffentliche und private Engagement-Rate. Die Daten stammen aus Hunderttausenden von Instagram-Posts weltweit. Mit dem Analyse-Feature von DotSimple bekommst du diese und viele weitere Kennzahlen automatisch für deine eigenen Social-Media-Kanäle – ohne manuelles Rechnen.
📌 Die öffentliche Engagement-Rate basiert auf unserem Competitor Analytics Tool, mit dem sich die Performance von Business- und Creator-Profilen tracken lässt.
📌 Die private Engagement-Rate kommt aus unserem Profile Analytics Tool, das öffentliche und private Metriken von Instagram-Profilen erfasst, die du selbst verwaltest.
Die Durchschnittswerte für den letzten Monat:
Öffentliche Engagement-Rate:
Private Engagement-Rate:
Wie hat sich die Engagement-Rate auf Instagram verändert?
Wie alles auf Instagram schwankt auch die Engagement-Rate von Monat zu Monat. Mal geht’s rauf, mal runter – und das gilt für die öffentliche und private Rate gleichermaßen. Doch eines ist wichtig: Die beiden Werte entwickeln sich nicht immer synchron.
DotSimple zeigt dir auf einen Blick, wie sich deine eigenen Reichweiten im Laufe der Zeit entwickeln – kanalübergreifend und jederzeit abrufbar.
Hier siehst du die historische Entwicklung der öffentlichen Engagement-Rate im letzten Jahr:
Hier die Entwicklung der privaten Engagement-Rate:
Wenn du deine eigene Engagement-Rate überprüfst, achte darauf, sie mit dem richtigen Benchmark zu vergleichen – öffentliche mit öffentlicher, private mit privater. Sonst vergleichst du Äpfel mit Birnen. 🍏🍎
Wie wird die Engagement-Rate auf Instagram berechnet?
Hier kommt der Knackpunkt: Es gibt vier verschiedene Wege, die Engagement-Rate zu berechnen – und keine Methode ist absolut richtig oder falsch. Es kommt darauf an, was du messen willst.
Lass uns die Varianten durchgehen:
1. Öffentliche Engagement-Rate (Public ER)
Die Standard-Methode, wenn du deine Engagement-Rate mit der deiner Wettbewerber vergleichen willst. Hier werden nur öffentlich sichtbare Interaktionen berücksichtigt:
📌 Post ER = (Likes + Kommentare) / Follower
📌 Profil ER = Durchschnitt aller Post-ERs im gewählten Zeitraum
Hier wird durch die Followerzahl geteilt – und nicht durch die Reichweite. Warum? Weil Reichweite eine private Metrik ist, die nur Profilinhaber oder Admins sehen können.
2. Private Engagement-Rate (Private ER – volle Metrik)
Wenn du deine eigene Performance realistisch bewerten willst, ist das hier die beste Methode:
📌 Post ER = (Likes + Kommentare + gespeicherte Beiträge + 3-Sekunden-Videoaufrufe) / Reichweite
📌 Profil ER = Durchschnitt aller Post-ERs im gewählten Zeitraum
Das gibt dir ein klareres Bild davon, wie viel Interaktion deine Inhalte tatsächlich auslösen.
3. Private Engagement-Rate (nur Likes & Kommentare)
Manche Marketer ignorieren gespeicherte Beiträge und Videoaufrufe und konzentrieren sich nur auf Likes & Kommentare:
📌 Post ER = (Likes + Kommentare) / Reichweite
📌 Profil ER = Durchschnitt aller Post-ERs im gewählten Zeitraum
Die Begründung?
- Gespeicherte Beiträge sind privat und eher eine „Merken“-Funktion als echte Interaktion.
- Videoaufrufe (selbst wenn sie länger als 3 Sekunden sind) erfordern keine aktive Handlung.
4. Private Engagement-Rate (basierend auf Impressions)
Manche berechnen die Engagement-Rate auf Basis der Impressions statt der Reichweite:
📌 Post ER = (Likes + Kommentare + gespeicherte Beiträge + 3-Sekunden-Videoaufrufe) / Impressions
📌 Profil ER = Durchschnitt aller Post-ERs im gewählten Zeitraum
Diese Methode ist eher unüblich, da sie oft eine niedrigere Engagement-Rate ergibt. Und wer will das schon? 😅
Was beeinflusst die Engagement-Rate auf Instagram?
Es gibt viele Faktoren, die bestimmen, wie viel Interaktion deine Inhalte bekommen. Hier einige der wichtigsten:
- Wie Menschen mit deinem Content umgehen – Liken sie eher oder kommentieren sie? Werden deine Posts gespeichert?
- Das gewählte Format – Bilder, Karussells, Reels – welches Format kommt besser an?
- Algorithmus-Änderungen – Instagram spielt ständig an den Stellschrauben der Sichtbarkeit.
- Die Themen deiner Posts – Manche Inhalte ziehen mehr Engagement an als andere.
- Der richtige Posting-Zeitpunkt – Wann ist deine Zielgruppe aktiv?
- Hashtags & Markierungen – Machst du dich für den Algorithmus sichtbar?
Fazit: Engagement auf Instagram ist unberechenbar – aber nicht unsteuerbar. Wenn du verstehst, wie die verschiedenen Metriken funktionieren, kannst du dein eigenes Wachstum gezielter steuern.
Höchste Zeit, deine eigene Engagement-Rate mit den aktuellen Durchschnittswerten zu vergleichen!
Mit DotSimple planst, analysierst & optimierst du deinen Content an einem Ort – effizient, zeitsparend und stressfrei. 🚀