Facebook Engagement Rate

Öffentliche vs. private Engagement-Rate auf Facebook – Was du wissen musst

Wenn es um die Engagement-Rate auf Facebook geht, gibt es leider keine universelle Berechnungsmethode, auf die sich alle Marketer geeinigt haben. Stattdessen existieren zwei gängige Varianten:

📌 Öffentliche Engagement-Rate → basiert auf Reaktionen, Kommentaren und Shares, geteilt durch die Anzahl der Seiten-Likes
📌 Private Engagement-Rate → umfasst alle acht möglichen Engagement-Typen (Reaktionen, Kommentare, Shares, 3-Sekunden-Videoaufrufe, Klicks zum Abspielen, Fotoklicks, Link-Klicks und sonstige Klicks), geteilt durch die Reichweite

Und als wäre das nicht verwirrend genug, gibt es noch zwei weitere Methoden, die zwar seltener verwendet werden, aber dennoch in manchen Kontexten zum Einsatz kommen. Welche Berechnung am sinnvollsten ist, hängt also davon ab, was du genau analysieren willst.

👉 Für Wettbewerbsanalysen greifen Marketer meist zur öffentlichen Engagement-Rate.
👉 Für die eigene Performance-Analyse über die Zeit wird hingegen die private Engagement-Rate genutzt.

Die beiden Werte können sich erheblich unterscheiden – also stelle sicher, dass dein Team oder deine Kunden den Unterschied verstehen.

Durchschnittliche Facebook-Engagement-Rate im letzten Monat

Jeden Monat veröffentlichen wir die durchschnittlichen öffentlichen und privaten Engagement-Raten auf Facebook, basierend auf Hunderttausenden von analysierten Posts weltweit. Mit dem Analyse-Feature von DotSimple bekommst du diese und viele weitere Kennzahlen automatisch für deine eigenen Social-Media-Kanäle – ohne manuelles Rechnen.

  • Die öffentliche Engagement-Rate stammt aus unserem Competitor Analytics Tool, mit dem du öffentliche Metriken für Facebook-Seiten vergleichen kannst.
  • Die private Engagement-Rate kommt aus unserem Profile Analytics Tool, das dir einen tieferen Einblick in alle Engagement-Metriken deiner eigenen Facebook-Seite gibt.

Die durchschnittliche öffentliche Engagement-Rate im letzten Monat lag bei:

Lade Daten...


Die durchschnittliche private Engagement-Rate im letzten Monat lag bei:

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Wie hat sich die Engagement-Rate auf Facebook entwickelt?

Facebook verändert ständig seine Algorithmen – und das zeigt sich auch in der Engagement-Rate. Werfen wir einen Blick auf die Entwicklung der letzten Monate.

DotSimple zeigt dir auf einen Blick, wie sich deine eigenen Reichweiten im Laufe der Zeit entwickeln – kanalübergreifend und jederzeit abrufbar.

📈 Hier siehst du die historische Engagement-Rate der letzten 12 Monate:

Warum ist das wichtig? Weil Engagement-Raten sich nicht konstant verhalten. Vergleiche deine eigene Performance deshalb immer mit den aktuellen Durchschnittswerten – so kannst du erkennen, ob deine Inhalte besser oder schlechter performen als der allgemeine Trend.

So berechnest du die Engagement-Rate auf Facebook

Wie bereits erwähnt, gibt es vier verschiedene Methoden, um die Engagement-Rate zu berechnen. Und nein, es gibt keinen richtigen oder falschen Ansatz – nur unterschiedliche Herangehensweisen.

1. Öffentliche Engagement-Rate (die am häufigsten genutzte Methode)

Diese Methode wird hauptsächlich für den Vergleich mit Wettbewerbern genutzt, da sie sich nur auf öffentlich sichtbare Interaktionen stützt:

📌 Post ER = (Reaktionen + Kommentare + Shares) / Seiten-Likes
📌 Profil ER = Durchschnitt aller Post-ERs innerhalb eines bestimmten Zeitraums

Warum Seiten-Likes und nicht Reichweite?
Reichweite ist eine private Metrik und daher nicht öffentlich einsehbar. Deshalb basiert diese Berechnung auf den Seiten-Likes.

2. Private Engagement-Rate (die genaueste Methode für eigene Analysen)

Diese Variante berücksichtigt alle möglichen Interaktionen und gibt dir einen vollständigen Überblick über dein Engagement:

📌 Post ER = (Reaktionen + Kommentare + Shares + 3-Sekunden-Videoaufrufe + Klicks zum Abspielen + Fotoklicks + Link-Klicks + sonstige Klicks) / Reichweite
📌 Profil ER = Durchschnitt aller Post-ERs innerhalb eines bestimmten Zeitraums

Diese Methode ist besonders nützlich, um deine eigene Performance über einen längeren Zeitraum hinweg zu tracken.

3. Private Engagement-Rate (nur Reaktionen, Kommentare & Shares)

Manche Marketer möchten sich auf die „echten“ Interaktionen konzentrieren und lassen deshalb Klicks und Videoaufrufe außen vor:

📌 Post ER = (Reaktionen + Kommentare + Shares) / Reichweite
📌 Profil ER = Durchschnitt aller Post-ERs innerhalb eines bestimmten Zeitraums

Warum diese Variante?
Während Klicks und Videoaufrufe zwar Engagement signalisieren, werden sie nicht öffentlich angezeigt und sind oft „leichte“ Interaktionen. Ob jemand eine Seite oder ein Video einfach nur ansieht, sagt nicht unbedingt etwas über sein echtes Interesse aus.

4. Private Engagement-Rate (auf Basis von Impressions)

Einige Marketer setzen die Engagement-Rate nicht in Bezug zur Reichweite, sondern zu den Impressions:

📌 Post ER = (Reaktionen + Kommentare + Shares + 3-Sekunden-Videoaufrufe + Klicks zum Abspielen + Fotoklicks + Link-Klicks + sonstige Klicks) / Impressions
📌 Profil ER = Durchschnitt aller Post-ERs innerhalb eines bestimmten Zeitraums

Das Problem?
Wenn du Engagements durch Impressions teilst, erhältst du einen deutlich niedrigeren Wert als bei den anderen Methoden. Das sieht auf dem Papier nicht gerade beeindruckend aus – also eher ungünstig, wenn du Zahlen an Stakeholder reporten musst.

Welche Faktoren beeinflussen die Engagement-Rate auf Facebook?

Es gibt viele Variablen, die bestimmen, wie gut deine Posts organisch performen. Hier einige der wichtigsten:

  • Interaktionsverhalten: Liken die Leute deine Inhalte nur oder kommentieren und teilen sie auch?
  • Post-Typen: Videos, Bilder oder Links – welches Format kommt besser an?
  • Algorithmus-Updates: Facebook ändert regelmäßig, wie Inhalte ausgespielt werden.
  • Themen & Inhalte: Manche Themen sorgen für mehr Engagement als andere.
  • Posting-Zeiten: Wann du postest, kann einen großen Unterschied machen.
  • Markierungen & Hashtags: Erwähnst du andere Nutzer oder nutzt du relevante Hashtags?

Fazit: Welche Engagement-Rate ist die richtige für dich?

Die Antwort lautet: Es kommt darauf an.

Vergleiche deine Zahlen nicht einfach blind mit anderen Seiten! Wenn du deine eigene Performance im Blick behalten willst, nutze die private Engagement-Rate. Wenn du dich mit der Konkurrenz messen willst, ist die öffentliche Engagement-Rate das richtige Maß.

Egal welche Methode du wählst – achte darauf, dass du konsistent bleibst. Nur so kannst du echte Trends erkennen und deine Social-Media-Strategie langfristig optimieren.

Mit DotSimple planst, analysierst & optimierst du deinen Content an einem Ort – effizient, zeitsparend und stressfrei. 🚀

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Über diesen Author

Julian

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